Aufsuchende Jugendarbeit

Der Ansatz der aufsuchenden Jugendarbeit in Ennepetal wendet sich insbesondere an die jungen Menschen, "für die der öffentliche Raum, vor allem Straßen und Plätze, von zentraler Bedeutung sind"  (BAG Streetwork/Mobile Jugendarbeit, 1999). Die Adressaten von aufsuchender Jugendarbeit werden meist von anderen Angeboten, wie offene Jugendarbeit oder verbandliche Jugendarbeit (z.B. Sport) nicht mehr erreicht. Deshalb hat die aufsuchende Jugendarbeit eine "Geh-Struktur", die sich zu den Treffpunkten der Zielgruppe begibt und Kontakt aufbaut.

Sie will dazu beitragen, die Lebenswelt von jungen Menschen lebenswerter zu gestalten und wird daher mit den jungen Menschen Alternativen entwickeln, die ein weniger gefährdendes Zurechtkommen im öffentlichen Raum ermöglichen.

Die Aufsuchende Jugendarbeit richtet sich an Jugendliche, deren Lebenssituation in erheblichem Maße durch Orientierungs- und Perspektivlosigkeit gekennzeichnet ist, und bezieht sich auf Jugendliche, die sozial benachteiligt oder individuell beeinträchtigt sind (z.B. durch strukturelle Arbeitslosigkeit bedroht, oder junge Menschen in der Phase des Übergangs von der Schule in das Erwerbsleben).

 

 Moritz Dörken hat sich 2013 zunächst als neuer aufsuchender Jugendarbeiter/    
 Streetworker bei den Jugendlichen bekannt und vertraut gemacht.
 Um neben den persönlichen Kontakten vor Ort den Jugendlichen auch einen  
 Ansprechpartner und alle notwendigen Informationen online zur Verfügung zu stellen,
 gestaltet der aufsuchende Jugendarbeiter in "facebook" die Seite "Streetwork Ennepetal",
 die seit dem 13.08.2013 online von ihm betreut wird und sich einer zahlreichen
 Frequentierung erfreut.

Das Bauwagenprojekt

Gemeinsam mit dem Jugendamt der Stadt Ennepetal, dem Ortsverband Ennepetal des Deutschen Kinderschutzbundes e.V. wurde 2013 das Bauwagenprojekt realisiert. Die Anschaffung des Bauwagens wurde durch die großartige Spende des Kfz-Sachverständigen Olaf Eilert ermöglicht. Ingo Böcking stellt dankenswerter Weise einen Stellplatz für den Bauwagen in der Wehrstraße zur Verfügung.

Der aufsuchende Jugendarbeiter Moritz Dörken koordiniert, organisiert und begleitet die Aufbauphase des Bauwagens. Die Jugendlichen beteiligen sich von vornherein und gestalten den Bauwagen nach ihren eigenen Wünschen und Ideen.

Freundlicher Weise standen die Ennepetaler Schreinerei Klein, der Malermeister im Ruhestand Eckhard Hecker und die Ennepetaler Dachdeckerei Alberts den Jugendlichen mit ihrem handwerklichen Fachwissen zur Seite. Für die notwendige Rahmenfinanzierung kommt der Landesverband Westfalen Lippe auf.

Nach den in 2014 fertigzustellenden Aufbauarbeiten soll der Bauwagen als legitimer Treff der Jugendlichen etabiliert werden.

Einen ausführlichen Bericht über die aufsuchende Jugendarbeit finden Sie hier:

Jahresbericht 2013 Aufsuchende Jugendarbeit

 

26.06.2014 Sitzbänke für den Bauwagen

 

Ansprechpartner:

 

2013-07-02 Fr  Goy

Frau Nesrin Goy

Koordination Tagesgruppen/Ambulante Hilfen

Lohernockenstr. 47
58256 Ennepetal
 
Telefon:  02333 / 9777 - 333
Telefax:  02333 / 9777 - 10
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