Großes Sommerferienprogramm am Loher Nocken

Die Ritterwoche - Wo Treue, Ehre und Tapferkeit erstrahlten!

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Ennepetal, im Juli 2023 – In der dritten Woche der Sommerferien fand wieder das große Ferienprogramm vor Ort am Loher Nocken statt. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr gab es für die Kinder, Jugendlichen und Eltern auch in diesem Jahr bei den Rittertagen wieder viel zu erleben.

Die Ferienwoche startete bereits am Montag mit einem großen Kinderspielfest vor der Kita mit mehreren Hüpfburgen, dem Bungeesprung- und dem Spielmobil. Auch der mobile Hochseilgarten war für die Kinder geöffnet. Besonders beliebt war bei den kleinen und großen Besuchern der Eiswagen Eismanufaktur „Die kleine Eiszeit“ aus Ennepetal-Oberbauer.

Das mittelalterliche Treiben folgte dann am Dienstag bei traumhaftem Sommerwetter rund um den Hochseilgarten. Auf dem geschmückten Wiesenplatz gab es Zelte, Pavillons, Wettkampf- und Spielbereiche und eine Feuerstelle zum Brotbacken. Zu Beginn wurde auf der Bühne gemeinsam mit den Kindern der neue Rittersong "Ehre, Treue, Tapferkeit" gesungen, der speziell für dieses Event von Jen Weimann komponiert wurde.


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Volles Programm im Ritterlager

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Viele Workshop-Stände und Spielstationen boten den Kindern am "Tag der Knappen- und Schildmaidenprüfung" viel Abwechslung: Kreativ und handwerklich ging es beim Lederpunzieren, Papierschöpfen, Kerzenziehen oder beim Seifemachen zu. Actionreich wurde es beim Axtwerfen, Bogenschießen, beim Turmklettern und beim Schwertkampf. In diesen Disziplinen konnten die Kinder schon mal für die Ritterprüfungen am Donnerstag üben. Zum Abschluss des ersten Tages nahm der Kinderzauberer „Mr. Magic“ die Kinder mit auf eine magische Weltreise.

LARP-Erlebnisse im Loher Nocken Forst

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Die Loher Nocken Rittertage wurden wieder vom Verein Waldritter e.V. durch erlebnispädagogische Abenteuerspiele unterstützt. Hierbei bedient sich das Konzept der Waldritter erlebnis-, spiel-, theater- und naturpädagogischer Elemente und verknüpft diese zu einem Abenteuerspiel mit Lerninhalten. Besonders bei dem Live-Rollenspiel (LARP) am Mittwoch stand das „Miteinander“ im Mittelpunkt des Konzepts: Die abwechslungsreichen Aufgaben, verteilt im angrenzenden Wald, sollten gemeinsam bewältigt werden, wobei jedem Kind die Möglichkeit gegeben wurde, seine individuellen Stärken einzubringen. So hatte ein Kind aus dem Bereich Mutter-Kind-Trainingswohnen Geburtstag. Ganz individuell wurde dies in das Rollenspiel integriert: Als "Auserwählter" bekam der Junge ein magisches Schwert überreicht, mit dem er anschließend den bösen Troll im Wald ein für alle mal besiegen konnte...

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Miteinander Herausforderungen gemeistert

Eingeteilt in unterschiedliche Altersgruppen, die sich an den entwicklungspsychologischen Phasen im Kindes- und Jugendalter orientieren, wurde gezielt auf die Bedürfnisse der „Knappen“ eingegangen. Die pädagogischen Ziele wurden für die Kinder kaum bemerkbar in die Spiele mit eingebunden. Beispielsweise trafen die Kinder am Wegesrand auf zwei keifende Bäuerinnen. Hier konnten sich die Kinder als Streitschlichter erweisen, damit sich die Bäuerinnen wieder vertrugen. Alle Aufgaben wurden gemeinsam gelöst und jedes Kind war Teil der Problemlösung. Als Dank erhielten die Kinder an dieser Station den Stein der Gerechtigkeit. Insgesamt zehn Spielaufgaben verteilten sich über den ganzen Wald. In einer Waldtaverne konnte gerastet werden.

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Kuchen- und Schilder-Wettbewerb der Wohn- und Tagesgruppen

Aus den Wohn- und Tagesgruppen wurden viele aufwändig verzierte und zum mittelalterlichen Thema passende Kuchen und Torten sowie selbst gestaltete und sehr kreative Ritterschilder mitgebracht. So hatte es die fachkundige Jury des Kinderparlaments nicht einfach, die beste Torte und das schönste Ritterschild zu prämieren. Der Donnerstag war der Tag der Ritterprüfungen auf dem großen Wiesengelände. Die Kinder bekamen einen Laufzettel, mit dem sie verschiedene Prüfungen und Aufgaben absolvieren konnten – sei es im Umgang mit Schwert, Axt, Pfeil und Bogen, oder in handwerklichen Fähigkeiten z.B. beim Kräutersalz oder Seife machen. Vollständig ausgefüllt hatten die Kinder die Ritterprüfung bestanden!

 

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Lederbeutel nähen, Schwertkämpfe, Seifenherstellung, Falknershow und auch die Jonglier AG hatte wieder tolle Auftritte


Neben Schwertkampf und den kreativen Ständen war die Falknerin Daniela Berg von Falken Ultima mit zwei Greifvögeln (Wüstenbussard und Uhu) zu Besuch auf dem Ritterlager. Sie erklärte den Kindern und Jugendlichen viele Details zu den Tieren, ihrer Herkunft, Lebensweise und den Einsatz bei der Jagd. Danach durften die Kinder den Bussard sogar selber halten und ein Erinnerungsfoto schießen lassen.

Fulminate Feuershow

Ein Highlight war die spektakuläre Feuershow an Mittwochabend: Unser Mitarbeiter Sönke Lente mit seiner Frau Edith (FlamingAcesFeuershow), die extra für alle Teilnehmer der Ritterwoche eine atemberaubende und mit dramatischer Musik untermalte Darbietung einstudiert hatten und so diesen ereignisreichen Tag mit unzähligen Feuerkunststücken abrundeten:

 

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Feuer und Flamme waren die Zuschauer bei der spektakulären Show von FlamingAces.

 

Ein nicht alltägliches Event

Insgesamt war die Ritterwoche wieder ein herausragendes Ferienevent für die jungen Bewohnerinnen und Bewohner der Ev. Stiftung Loher Nocken. Eine in Art und Umfang sicher nicht alltägliche und nicht selbstverständliche gemeinschaftliche Veranstaltung in einer Jugendhilfe-Einrichtung, die nicht ohne die vielen helfenden Hände des Orgateams, der Darsteller-Crew, der Haustechnik, der Hauswirtschaft und der betreuenden Mitarbeitenden aus den Gruppen möglich gewesen wäre! Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir die Möglichkeiten und Ressourcen hatten, diese wunderbaren Tage zu organisieren. 


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Cast: Das Darsteller-Team des LARP-Projektes "Edelsteine des Königs".

 

Ein besonderer Dank geht an den Verein Waldritter-Südwest für die pädagogisch hochwertige Unterstützung. Wir bedanken uns ganz herzlich für die vielen Ideen, Materialen und Requisiten wie Zelte, Schwerter, Gewandungen und vieles mehr, die die Waldritter uns für unsere Ritterwoche zur Verfügung gestellt haben!


Noch mehr Ferienspaß:

Klettercamp für 18 sportliche Kinder und Jugendliche in Wuppertal

 

Klettercamp für 18 sportliche Kinder und Jugendliche

Herausragendes Ferienprogramm in Wuppertal 

Neben der Ritterwoche und den Ferienfreizeiten gab es in der vierten Sommerferienwoche ein weiteres besonderes Ferienhighlight für die Kinder und Jugendlichen der Stiftung Loher Nocken: Ein Klettercamp in Wuppertal!

Das 4-tägige Event im Juli 2023 war eine Kooperation der Wupperwände DAV-Kletterzentrum Wuppertal e. V. und der Ev. Stiftung Loher Nocken. 18 Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Wohn- und Tagesgruppen nahmen an dem Klettercamp mit großer Begeisterung teil. Neben dem sportlichen Programm unter professioneller Anleitung gab es für die Kinder jede Menge Spiel und Spaß.

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Kinder übernahmen viel Verantwortung

Corinna Hermey von der Tagesgruppe 2 gab den Anstoß für das Klettercamp, welches zu 100% vom Landessportbund NRW gefördert wurde. Dabei wurden insbesondere solche Kinder angesprochen an dem Klettercamp teilzunehmen, die aus unterschiedlichen Gründen in den Ferien noch nicht viele andere Aktivitäten hatten. "Es hat sehr viel Spaß gemacht - alle sind an ihre Grenzen und darüber hinaus gegangen, haben knifflige Boulderprobleme gelöst und erstaunliche Höhen gemeistert. Und die Kinder haben wahnsinnig viel Verantwortung übernommen!", fasste Corinna Hermey den Erfolg der Veranstaltung zusammen.

Zum Schluss des Workshops konnten die Kinder ihren "Gipfelstürmerschein" entgegennehmen. Damit werden die erworbenen Klettertechnik-Grundkenntnisse bescheinigt. Vielleicht sind einige der Kinder ja auf den Klettergeschmack gekommen und interessieren sich für ein regelmäßiges Training oder sogar für die zukünftige Mitarbeit in unserem eigenen Hochseilgarten-Trainerteam.

Die Kletterhalle „Wupperwände“ in Wuppertal gibt es seit Februar 2006. Die Halle ist eine Anlage des Deutschen Alpenvereins der Sektionen Wuppertal und zugleich Landesleistungszentrum für den Klettersport in NRW. Auf 2400 qm Kletterfläche können sich Anfänger wie Fortgeschrittene ausprobieren.

Ein großes Dankeschön an das Wupperwände DAV-Kletterzentrum Wuppertal e. V. und die Kolleginnen und Kollegen, die unterstützend mitgewirkt haben!

 

Absolventenfeier

11 frischgebackene Erzieherinnen und Erzieher übernommen

Wir freuen uns mit unseren sechs Jahrespraktikantinnen und -praktikanten sowie den fünf PiA-Absolventen über den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin bzw. zum staatlich anerkannten Erzieher.

Ennepetal, 09.08.2023 – Bei einer kleinen Feierstunde in der Verwaltung gratulierte Markus Erdhütter in seiner Funktion als Vorstand der Stiftung Loher Nocken den frischgebackenen Erzieherinnen und Erziehern zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung und hieß sie gleichzeitig als neue Fachkolleginnen und -kollegen herzlich in der Einrichtung willkommen. Angesichts des Fachkräftemangels an Erziehern freute er sich besonders darüber, dass ein Großteil der Absolventinnen und Absolventen der Jugendhilfe-Einrichtung erhalten bleiben und somit in ein festes Arbeitsverhältnis als pädagogische Fachkräfte wechseln: „Es ist schön, dass die Absolventen während ihrer Ausbildung mit dem Loher Nocken zusammengewachsen sind und sich hier so wohl fühlen, dass sie sich bewusst dazu entschlossen haben, auch nach ihrer Ausbildung bei uns zu bleiben.“

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Der Leiter der Ev. Stiftung Loher Nocken, Markus Erdhütter (links), gratulierte den Absolventinnen und Absolventen der Berufsausbildung als Erzieher/in: Leonie Aigner, Christina Kaneli, Angelina Schumacher, Sarah Vöhl, Angelina Beyhan, Julia Heinemann, Lina Mühlberg, Vincent Spielmann, Iris Juranovic und David Winkenstern (von links). Nicht auf dem Bild ist Alina Sonnenberg.


Nach der erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung endet für die Auszubildenden das einjährige Berufspraktikum (BPJ), also der überwiegend fachpraktische Teil der Ausbildung, welches sie in der Stiftung Loher Nocken absolviert haben. Bei der dreijährigen praxisintegrierten Erzieherausbildung (PiA) sind die Auszubildenden immer im Wechsel zwei bis drei Tage pro Woche in der Berufsschule und den Rest der Woche am jeweiligen Einsatzort in der Einrichtung. Der Abschluss berechtigt die Absolventinnen und Absolventen als anerkannte Fachkraft in sozialpädagogischen Einrichtungen als Erzieher/in selbständig und verantwortlich tätig zu sein.

Die Evangelische Stiftung Loher Nocken ist langjähriger Lernort-Kooperationspartner mehrerer regionaler Berufskollegs und bietet sowohl Plätze in der praxisintegrierten Ausbildung (PiA) als auch Plätze für das Jahrespraktikum im Rahmen der konsekutiven Ausbildung.

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Nach der Feierstunde machte die Gruppe einen Ausflug ins Hülsenbecker Tal, einem nahegelegenen Wander- und Freizeitgebiet in Ennepetal, bevor ein gemeinsames Abendessen den besonderen Tag abschloss.

Mehr zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei der Stiftung Loher Nocken

 

Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pflanzten Obstbäume am Loher Nocken

Am 1. August durfte die Ev. Stiftung Loher Nocken beim Mitarbeiter-Begrüßungstag wieder zahlreiche neue Team-Mitglieder willkommen heißen, darunter 11 Auszubildende!

Insgesamt 20 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden die Teams in vielen Bereichen der Evangelischen Stiftung Loher Nocken verstärken. Davon gehen sechs erfahrene pädagogische Fachkräfte in die verschiedenen Wohn- und Tagesgruppen. Von den 11 Auszubildenden durchlaufen vier ihr berufspraktisches Jahr, das sogenannte Anerkennungsjahr als Erzieher/in. Zudem starten sieben PIA-Azubis in ihre dreijährige praxisintegrierte Ausbildung als Erzieher/in im Rahmen einer dualen Ausbildung. Ebenso neu im Team: Tamara Pach. Sie übernahm bereits Anfang Juli die Bereichsleitung unserer Angebote für Mädchen.

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Die neuen Team-Mitglieder zusammen mit den Kindern des Kinderparlaments (vorne) und dem Vorstand der Stiftung am frisch gesetzten Apfelbaum


Ein Stück des Lebens gemeinsam gehen
Nach der Eröffnung und Begrüßung durch den Vorstand und Stiftungsleiter Markus Erdhütter erläuterte Manfred Berger als Vorsitzender des Kuratoriums, was es bedeutet, in einer „Evangelischen Stiftung“ zu arbeiten und wie sich die Jugendhilfe-Einrichtung im Spannungsumfeld von Kirche und staatlicher Finanzierung heute definiert. Ein Ziel für alle Arbeit in der Stiftung sollte jedoch sein: die Menschen sollen erfahren, dass sie in ihrer ganzen Persönlichkeit gesehen werden sowie ihre Bedarfe und Entwicklungsmöglichkeiten. So würden Mitarbeitende und Bewohnende eine Einheit bilden und hier ein Stück des Lebens gemeinsam gehen und sich die Frage stellen: „Was können wir gemeinsam für deine Zukunft tun?“

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Weiterhin stellte sich das Kinderparlament, vertreten durch Ilef, Esmer und Leon, als Stiftungsorgan vor und eröffnete anschließend eine offene Fragerunde, in der auch die neuen Betreuerinnen und Betreuer offensiv zu ihren Beweggründen, hier zu arbeiten, gefragt wurden. Nachdem Tim Hochschulz die Mitarbeitervertretung vorgestellt hat, brachte Markus Erdhütter Bewegung ins Spiel und ließ die neuen Mitarbeiter*innen in einem Frage-Antwort-Spiel vor- und zurückgehen. Anschließend gab er eine kurze Einführung in die 162jährige Geschichte der Ev. Stiftung Loher Nocken, in die Organisationsstruktur sowie die Zielsetzungen.

Obstbaum-Pflanzaktion
Eine schöne und vor allem ökologisch nutzbringende Abwechslung war die gemeinsame Baumpflanzaktion auf der Obstwiese neben der Loher-Nocken-Schule. Unter dem Motto: „Miteinander Zukunft gestalten“ wurde ein Apfel- und ein Birnenbaum als eine bleibende und überdies wachsende Erinnerung gepflanzt, die hoffentlich lange und viele Früchte tragen wird – zugleich sinnbildlich auf die Arbeit in der Jugendhilfe bezogen. Unterstützt durch die drei Kinder unseres Kinderparlaments und unser Haustechnik-Außenteam nahmen die neuen Kolleginnen und Kollegen den Spaten zur Hand und es wurde kräftig geschaufelt.

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Es folgten ein Besuch in der Verwaltung und eine kurze Führung durch die Schule. Der Begrüßungstag für unsere neuen Mitarbeitenden endete mit einem gemeinsamen Mittagessen im Festsaal der Stiftung.

Erfahren Sie mehr über die guten Gründe bei der Evangelischen Stiftung Loher Nocken zu arbeiten

 

Hausgemeinschaft der Muki 2 war fleißig

Das Betreuer-Team aus der Mutter-Kind-Gruppe 2 hat zusammen mit Müttern den Gemeinschaftsraum des Hauses frisch renoviert.

Getreu dem Motto, "selbst ist die Gruppe / die Frau" wurde im Juni der Raum in pastell-mint gestrichen und die Whiteboards neu angeordnet. Damit ist der Raum, der neben dem großen Esstisch für bis zu 20 Personen auch eine offene Gemeinschaftsküche umfasst, noch wohnlicher geworden. Der Gemeinschaftsraum ist für die Hausgemeinschaft der Mutter-Kind-Gruppe der zentrale Ort des Hauses - ein Raum der gemeinsamen Begegnung. Hier wird miteinander gekocht und gegessen, beisammengesessen und die Freizeit verbracht.

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Mehr über die Mutter-Kind-Gruppe 2

 

 

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